Wieviel Zucker steckt wirklich in Fermenten?

Wieviel Zucker steckt wirklich in Fermenten?

Du hast dich über die gesundheitsfördernde Wirkung von Fermenten informiert und fragst dich nun, wieviel Zucker enthalten ist? Zurecht.

Denn wenn du dich mit deiner Ernährung befasst, weißt du um das Problem des Zuckers. Und ja, Fermentation hat mit Zucker zu tun.

Wieviel und was es auf sich hat, erkläre ich dir in diesem Artikel.

  1. Zucker ist für unseren Körper unerlässlich

Unser Stoffwechsel benötigt Zucker als Hauptenergiequelle, da er Glukose in ATP umwandelt, das die Zellen für ihre Funktionen benötigen. Übermäßiger Zucker-Konsum kann jedoch zu Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit und Diabetes führen.

Daher sollte man auf natürliche Zucker-Quellen setzen und auf eine geringe Tagesmenge achten: Die empfohlene tägliche Zuckeraufnahme variiert je nach Alter, Geschlecht und Aktivitätsniveau. Für Erwachsene beträgt die empfohlene Obergrenze für zugesetzten Zucker etwa 25 Gramm (ca.6 Teelöffel) pro Tag. Für Kinder variiert die empfohlene Zuckermenge je nach Alter, aber im Allgemeinen sollte der Zuckerkonsum begrenzt und hauptsächlich aus natürlichen Quellen wie Obst stammen.

  1. Wofür braucht die Fermentation den Zucker?

Die Fermentation benötigt Zucker als Substrat, um Energie zu erzeugen und organische Verbindungen zu produzieren, wie zum Beispiel Milchsäure oder Essigsäure, je nach den spezifischen Bedingungen und dem Organismus, der die Fermentation durchführt.


  • Wieviel Zucker enthält Kombucha:  Die Menge an Zucker in Kombucha variiert je nach Herstellungsprozess und Fermentationsdauer. In der Regel enthält Kombucha jedoch weniger Zucker als bei der Herstellung verwendet wurde, da die Hefe und Bakterien den Zucker während des Fermentationsprozesses teilweise abbauen. Beispiele von Kombucha-Produkten: 2,3 g - 4,6 g pro 100 g


  • Auch Naturjoghurt ist ein Ferment, da er ebenso mit Bakterien aus Milch „fermentiert“ wird. Er enthält von Natur aus Laktose, einen natürlichen Zucker, der in Milch vorkommt. Im Allgemeinen enthält Naturjoghurt etwa 4-5 g Zucker pro 100 g. Es ist auch hier wichtig zu beachten, dass dieser Zucker hauptsächlich aus Laktose besteht und nicht aus zugesetztem Zucker.


  • Wie verhält es sich mit Flüssigfermenten zum Trinken als Nahrungsergänzungsmittel mit einer niedrigen Tagesdosis? Auch hier ist der Prozess ähnlich. Die Bakterien verstoffwechseln den Zucker und das Endprodukt ist nahezu zuckerfrei. Daher findest du in den Zutaten auch immer den Zucker aufgeführt. Er wird vor der Fermentation als Bakterienfutter zugegeben und anschließend verzehrt und umgewandelt. Ähnlich wie der Körper es auch tut.   Bei regiogan und SYMPETUS Fermenten liegt der im Endprodukt enthaltene Zuckeranteil noch bei ca. 0,7 g pro 100g. Ein weiterer Vorteil: Diese Fermente sind roh, nicht sterilisiert, erhitzt oder hohem Druck ausgesetzt. Wichtige Nährstoffe und Bakterienkulturen bleiben so erhalten und können vom Körper aufgenommen werden. 

Du kannst bei fermentierten Produkten also beherzt zugreifen. Aufpassen solltest du jedoch bei Omas in Zucker eingelegtem Obst, welche in einer Zuckerlösung eingelegt sind und auch nach der Reife noch jede Menge Zucker enthalten, da sie sich damit vollgesogen haben.

Der Begriff der Fermentation ist nicht abgegrenzt und wird daher für jegliche Reifeprozesse genutzt, auch für die Trocknung von etwa Salz. Es sagt also erst einmal nichts über den Zuckergehalt oder die genaue Art der Verarbeitung oder Veredlung aus.

Schau also genau hin, wenn du deinem Körper einen probiotischen Booster gönnen willst. 

 

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